Jaspis

Jaspis: (aus dem griechischen Wort „iaspis“ = gesprenkelter oder geflammter Stein)  ist eine mikrokristalline, feinkörnige Varietät des Minerals Quarz und gehört wie dieses zur Mineralklasse der Oxide mit einem Stoffmengenverhältnis mit Metall: Sauerstoff = 1:2. Es ist eng verwandt mit dem stets faserig aufgebauten Chalcedon.
Chemische Formel: SiO2,  (SiO2 + Al, Fe)
Herkunft:
Südafrika
Mohshärte:
6,5 bis 7
Dichte (g/cm³):
2,58 bis 2,91
Kristallsystem: trigonal
Farbe:
alle Farben
Strichfarbe: je nach Beimengung weiß, gelb, rot, braun
Heilwirkung, Indikationen[3],[4]Insbesondere wirkt Bilderjaspis als Stein, der positiv auf die Verdauungsorgane Magen und Darm einwirkt, die Immunabwehr stärkt und beim Abnehmen unterstützen soll.

Jaspis

Jaspis

Heliotrop

Heliotrop: (von griechisch Ἥλιος „Sonne“ und τροπή „Wendung, Kehre“, also „Sonnenwender“) oder auch Blutjaspis wird eine Varietät des Chalcedon bezeichnet.
Chemische Formel:
SiO2 + Al, Fe, K, OH, Mg
Herkunft:
Indien
Mohshärte:
6,5 – 7
Dichte (g/cm³):
2,58 – 2,7
Kristallsystem:
trigonal
Farbe:
Die Farbe des Heliotrop ist Grasgrün mit kräftig roten oder rotbraunen Punkten, Flecken.
Strichfarbe: weiß
Heilwirkung, Indikationen[3][4]: Die Wirkung des Heliotrop soll helfen Aggressionen zu mildern und Mut für Entscheidungen geben. Er gilt als allgemein beruhigend. Insbesondere gilt Heliotrop als Stein, dessen Wirkung die Selbstheilungskräfte aktiviert, die Immunabwehr steigert und im Kampf gegen Infektionskrankheiten und Entzündungen unterstützen soll.

Heliotrop

Heliotrop

Hämatit

Hämatit: auch als Eisenglanz, Specularit, Roteisenstein und Roteisenerz bekannt, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide (und Hydroxide) mit der Summenformel Fe2O3 und die häufigste natürlich auftretende Modifikation des Eisen(III)-oxids.
Chemische Formel: Fe2O3
Herkunft:
Brasilien
Mohshärte:
5 bis 6 (VHN100 = 1000 bis 1100)
Dichte (g/cm³):
gemessen: 5,26; berechnet: 5,255
Kristallsystem: trigonal
Farbe:
stahlgrau bis schwarz, rotbraun, bunt anlaufend, rot verwitternd
Strichfarbe: kirschrot bis rotbraun
Heilwirkung, Indikationen[3]Hämatit spendet Kraft, Vitalität und Lebendigkeit. Hämatit fördert die Eisenaufnahme im Darm, die Bildung roter Blutkörperchen und die Sauerstoffversorgung der Zellen. Roter Glaskopf regt die Regeneration der Nieren nach schweren Erkrankungen an,
Bemerkung: schwerlöslich in Salzsäure (HCl)

Hämatit

Hämatit

Grossular

Grossular: ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Gruppe der Granate innerhalb der Mineralklasse der „Silikate und Germanate
Chemische Formel:
Ca3Al2[SiO4]3
Herkunft:
Mali Reg. Kayes Sibinndi
Mohshärte:
6,5 bis 7
Dichte (g/cm³):
gemessen: 3,594; berechnet: 3,594
Kristallsystem: kubisch
Farbe:
arblos, gelbgrün bis dunkelgrün, goldgelb, rosa, rot, orange, gelblichbraun bis rötlichbraun
Strichfarbe: weiß
Heilwirkung, Indikationen[3]Entspannung, Erholung, stärkt Nieren, gegen Rheuma und Arthritis, regeneriert Haut und Schleimhäute
Bemerkung: Grossulare sind wie viele andere Granate geschätzte und wertvolle Schmucksteine, die je nach Qualität entweder in verschiedenen Facettenschliffen oder zu Cabochonen verarbeitet werden.

Grossular

Galenit

Galenit: auch unter seiner bergmännischen Bezeichnung Bleiglanz bekannt, ist ein weit verbreitetes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze
Chemische Formel:
PbS
Herkunft:
Peru Huanzala
Mohshärte:
2,5 bis 3 (VHN100 = 79 bis 104)
Dichte (g/cm³):
gemessen: 7,58; berechnet: 7,57
(als Erz 7,2 bis 7,6 g/cm³ je nach Zusammensetzung)
Kristallsystem:
kubisch
Farbe:
bleigrau; auf polierten Flächen rein weiß
Strichfarbe: bleigrau
Heilwirkung, Indikationen[3]Galenit kräftigt die Lungen, fördert die Funktion der Schilddrüse und regt das parasympathische Nervensystem an. Er stimuliert die Bildung weißer Blutkörperchen und hilft bei Blutvergiftungen (Gurudas).
Bemerkung: löst sich in Salpetersäure (HNO3)

Galenit

Galenit

Fluorit

Fluorit: auch unter der bergmännischen Bezeichnung Flussspat oder seiner chemischen Bezeichnung Calciumfluorid bekannt, ist das Calciumsalz der Flusssäure und ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der einfachen Halogenide.
Chemische Formel: CaF2
Herkunft: Der weltweit größte Flussspat-Bergbau findet sich in Mexiko, in der Lagerstätte Las Cuevas, die vulkanischen Ursprungs ist.
Mohshärte: 4
Dichte (g/cm³): 3,2
Kristallsystem: kubisch
Strichfarbe: weiß
Farbe: in reiner Form farblos, gelb, grün, rot, violett auch schwärzlich
Bemerkung: wird durch Schwefelsäure gelöst, blaue bis blaugrüne Fluoreszenz, Phosphoreszenz, Tribolumineszenz

Fluorit

Flammachat

Flammachat: oder Wolkenachat: Unregelmäßige Bänderung vor allem am Rand von Achatmandeln, die im Schnitt ein wolkenförmiges Aussehen haben.
Chemische Formel: SiO2
Herkunft: Mexiko
Mohshärte: 7
Dichte (g/cm³): 2,6 bis 2,8
Kristallsystem: trigonal
Farbe: alle Farben außer Kobaltblau, Magenta, Lila und Pink, immer gestreift, Feuerachat ist eine Sonderform mit Eisenoxid.
Bemerkung: in Fluorwasserstoffsäure löslich
Strichfarbe: weiß
Heilwirkung, Indikationen[3]fiebersenkend durch Anregung der Schweißbildung

Flammachat

Flammachat

Epidot mit Grossular

Epidot: Ein Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ Hier Trommelstein.
Chemische Formel: Ca2(Fe3+,Al)Al2[O|OH|SiO4|Si2O7]
Herkunft:  Großes Vorkommen Knappenwand im österreichischen Untersulzbachtal
Mohshärte: 6 bis 7
Dichte (g/cm³): gemessen: 3,38 bis 3,49; berechnet: 3,391 bis 3,464
Kristallsystem: monoklin
Farbe: variabel, oft dunkelgrün, gelbbraun

Grossular:  Mineral aus der Gruppe der Granate innerhalb der Mineralklasse der „Silikate und Germanate
Chemische Formel: Ca3Al2[SiO4]3
Herkunft:  In Deutschland trat das Mineral bisher an mehreren Fundorten im Schwarzwald in Baden-Württemberg, an vielen Fundorten in Bayern (Franken, Ober- und Niederbayern), bei Hirzenhain und mehreren Fundpunkten im Odenwald in Hessen, bei Bad Harzburg und Sankt Andreasberg in Niedersachsen, an mehreren Orten in der Eifel wie unter anderem bei Niedermendig und am Ettringer Bellerberg, bei Rammelsbach und Wolfstein in Rheinland-Pfalz, im Erzgebirge und im Vogtland in Sachsen, an mehreren Orten in Schleswig-Holstein sowie bei Unterbreizbach in Thüringen auf.
Mohshärte: 6,5 bis 7
Dichte (g/cm³): gemessen: 3,594; berechnet: 3,594
Kristallsystem: kubisch
Farbe: farblos, gelbgrün bis dunkelgrün, goldgelb, rosa, rot, orange, gelblichbraun bis rötlichbraun
Bemerkung: Dumortierit wird als keramischer Rohstoff für Isolatoren und Laborgeräte verwendet.

Epidot und Grossular

Epidot und Grossular

Eisenmeteorit, Sikhote‐Alin

Eisenmeteorit, Sikhote‐Alin:  Eisenmeteorit, der am Morgen des 12. Februar 1947 mit einer ungefähren Masse von 200 Tonnen und einem Durchmesser von etwa 4 Metern und mit einer Geschwindigkeit von 50.000 km/h in die Erdatmosphäre eintrat.
Der ursprüngliche Meteoroid stammt aus dem Asteroidengürtel. Seine Reste werden als grober Oktaedrit der Gruppe IIB klassifiziert.
Chemische Zusammensetzung: 93 % Eisen; 5,9 % Nickel; 0,42 % Cobalt; 0,46 % Phosphor; 0,28 % Schwefel; 161 ppm Germanium; 52 ppm Gallium; 0,03 ppm Iridium.
Fundort: Sibirien, Sichote-Alin-Gebirge.
Quelle: Wikipedia

Eisenmeteorit Sikote-Alin

Eisenmeteorit Sikote-Alin

Dumortierit

Dumortierit: selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ Hier Trommelstein.
Chemische Formel: Al6,5–7[(O,OH)3|BO3|(SiO4)3] oder Al6(Al,Mg,Fe3+,□)[(O,OH)3|BO3|(SiO4)3]
Herkunft: Frankreich (Département Rhône, Steinbruch „Ducarre“ und Rouquié, Département Tarn), In Deutschland trat Dumortierit unter anderem bei Egerten in Baden-Württemberg, Drachselsried und Ahornberg in Bayern, Rockeskyll (Eifel) in Rheinland-Pfalz sowie im Ratssteinbruch nahe Hartmannsdorf (bei Chemnitz) und bei Waldheim in Sachsen auf.
Mohshärte: 7 bis 8,5
Dichte (g/cm³): gemessen: 3,21 bis 3,41; berechnet: 3,45
Kristallsystem: orthorhombisch
Farbe: blau, grünlichblau, violett, rotviolett bis braunviolett
Bemerkung: Dumortierit wird als keramischer Rohstoff für Isolatoren und Laborgeräte verwendet.

Dumortierit

Dumortierit