Feuerachat

Feuerachat: Nieren- bzw. traubenförmiger Achat mit eingelagerten Häutchen aus Eisenoxid, der bei entsprechendem Schliff ein opalähnliches Farbenspiel zeigt.
Chemische Formel: SiO2
Herkunft: Mittelamerika
Mohshärte: 7
Dichte (g/cm³): 2,6 bis 2,8
Kristallsystem: trigonal
Farbe: alle Farben außer Kobaltblau, Magenta, Lila und Pink, immer gestreift, Feuerachat ist eine Sonderform mit Eisenoxid.
Bemerkung: in Fluorwasserstoffsäure löslich

Feuerachat

Feuerachat

Blauquarz

Blauquarz: (Saphirquarz): blaues, undurchsichtiges Aggregat mit eingelagerten Krokydolith-Fasern oder Dumortierit
Chemische Formel: SiO2
Herkunft: weltweit, Brasilien, Deutschland, Madagaskar, Mexiko, Indien, Österreich, Rußland, Schweiz, USA
Mohshärte: 7
Dichte (g/cm³): 2,65
Kristallsystem: trigonal
Farbe: bläulich
Bemerkung: kann Flüssigkeitseinschlüsse enthalten, chemisch äußerst reaktionsträge, Reaktion nur mit Flusssäure und SodaSchmelzen

Blauquarz

Blauquarz

Mohshärte

Dieser Härtewert lässt sich nur durch den Vergleich von mehreren Werkstoffen oder Werkstoffzuständen ermitteln.

Harte Stoffe ritzen weiche. Diese Einsicht ist Grundlage der Härteprüfung nach Friedrich Mohs (1773–1839), die vornehmlich in der Mineralogie zum Einsatz kommt. Mohs, ein Geologe, ritzte verschiedene Minerale gegeneinander und ordnete sie so nach ihrer Härte. Durch das exemplarische Zuordnen von Zahlenwerten für weit verbreitete und somit leicht zugängliche Minerale entstand eine Ordinalskala, die Mohs-Skala, die in der Mineralogie und Geologie bis heute in weitem Gebrauch ist. Die Härteunterschiede zwischen den einzelnen Referenzmineralen sind nicht linear. Angaben zur Härte von Mineralen beziehen sich immer auf die Mohs-Skala, falls nichts anderes angegeben ist. Zum Vergleich aufgeführt ist die auch als absolute Härte bezeichnete Schleifhärte nach Rosiwal, die den Schleifaufwand des jeweiligen Stoffes charakterisiert und einen besseren Eindruck von den tatsächlichen Härteverhältnissen gibt. Beide Härteskalen sind einheitslos. Außerdem ist in der Tabelle die Härte nach dem Vickersverfahren angegeben. Sie gibt den besten Bezug auf die heute gängigen Härtemessverfahren wieder.

In Bezug auf die Verwendbarkeit und Pflegebedürftigkeit von Mineralen als Schmuckstein wird oft auch eine etwas gröbere Einteilung angegeben. So gelten Minerale der Mohshärte 1 bis 2 als weich, von 3 bis 5 als mittelhart, und alle Minerale über der Mohshärte 6 werden als hart bezeichnet.
Qelle Wikipedia Mohshärte

Mineral Härte    (mohs) absolute     hÄRte Vickershärte
IN hv
Bemerkungen
Talk 1 0,03 2,4 mit Fingernagel schabbar
Gips oder Halit 2 1,25 36 mit Fingernagel ritzbar
Calcit (Kalkspat) 3 4,5 109 mit Kupfermünze ritzbar
Fluorit (Flussspat) 4 5,0 189 mit dem Taschenmesser leicht ritzbar
Apatit oder Mangan 5 6,5 536 mit Taschenmesser noch ritzbar; das härteste menschliche Gewebe Zahnschmelz hat diesen Härtegrad, aber auch das bekannte Schmuckmaterial Strass
Orthoklas (Feldspat) 6 37 795 mit Stahlfeile ritzbar
Quarz 7 120 1120 ritzt Fensterglas
Topas 8 175 1427
Korund 9 1000 2060 Varietäten von Korund sind beispielsweise Rubin und Saphir.
Diamant 10 140.000 10.060 Neben Siliciumcarbid härtestes natürlich vorkommendes Mineral; nur von sich selbst und (unter Hitzeeinwirkung) von Bornitrid ritzbar.
Inzwischen sind einige wenige, künstlich hergestellte, härtere Materialien bekannt, unter anderem: ADNR.

Worum geht es im Blog www.gesteine-mineralien.de?

Willkommen auf meiner Homepage mit dem Blog Gestein-Mineralien, welcher sich mit der Substanz unseres Erdballs und darüber hinausgehend, den (Meteoriten) beschäftigen möchte. Ich werde mich hier mit den Mineralen, natürlicher Produkt, welche unter naturgegebenen Vorgängen (Druck, Wärme) und ohne Einflußnahme des Menschen entstanden sind, auseinander setzen. Ferner, und mit den Mineralen im direkten Zusammenhang stehend, müssen wir auch die Gesteine betrachten. Gesteine sind Mineralaggregate, d.h. sie setzen sich aus verschiedenen Mineralien zusammen. Im Unterschied zu Mineralen sind Gesteine somit heterogene Naturkörper.

Gesteine lassen sich durch ihre mineralogische und chemische Zusammensetzung sowie durch ihr Gefüge und ihren geologischen Verband charakterisieren . Hieraus kann man Rückschlüsse auf die Bildungsbedingungen eines Gesteins ziehen. Das Gefüge eines Gesteins wird auch als Struktur bezeichnet. Die Struktur ergibt sich aus Größe, Form und Beziehung von Körnern und Kristallen innerhalb des Gesteins.